Die Mumien des Oberhessischen Museums in Gießen.
Ein kleiner Tipp für einen Ausflug in Gießen: Versteckt im Keller des Wallenfels’schen Hauses im Zentrum der Universitätsstadt gibt es einige interessante Mumien zu entdecken. Das Gebäude beherbergt die Abteilung für Vor- und Frühgeschichte, Archäologie und Völkerkunde des Oberhessischen Museums. Der kleine Kellerraum ist verschiedenen Totenkulten gewidmet.
Rund viertausend Jahre alt sind eine Mumie und eine Mumienhand aus dem Alten Ägypten. Auch ein mumifizierter Ibis lässt sich finden. Diese Vögel wurden im Alten Ägypten als heilig verehrt. Aus Peru stammen drei sogenannte Hockermumien. Die Leichen wurden einst in hockender Position in Tücher gewickelt und anschließend in Steinsärgen oder in trockener Erde begraben.
Neben den Mumien gibt es auch noch diverse Schädel, teilweise mit Haaren, sowie einen Schrumpfkopf aus Ecuador zu sehen. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos. Wer in der Nähe ist, kann also durchaus mal einen Blick in den Mumienkeller riskieren.
Na das klingt doch entzückend! Wie seid ihr denn darauf gekommen? Zufall oder Vorsatz? Nur vom Museumsname ist das ja eher schwer zu erahnen, dass es sich u.a. auch mit Totenkulten beschäftigt.
Wird jedenfalls gemacht, wenn ich mal wieder in der Nähe bin. DANKE.
Eigentlich war es Zufall. Als wir das Museum zum ersten Mal besichtigt haben, sind wir – ohne zu ahnen, was uns erwartet – in den Kellerraum gegangen und haben die Mumien dort entdeckt. Solche Überraschungen sollte es öfter geben. ;-)